... uns
Auch wenn wir uns nicht als „Besitzer“ des Lehmkuppelhauses fühlen,
wir sind dessen (Mit)-erbauer:
Annelie
Von Beginn ihrer Tätigkeit als Psychologin an inspirierten sie Ansätze, die über die rein naturwissenschaftlich orientierten Therapien hinaus wiesen. Annelie beschäftigte sich intensiv mit dem Erfahrungswissen indigener Völker.
Visionssuche auf einer heiligen Insel an der Pazifikküste Nordamerikas, Reisen zu Indianern in Montana und zu Tana Blackmoore und ihren Büffeln, Seminare und Reisen mit der Schamanin Alba Maria in Brasilien, Peru, Indien und Estland. Von ihr und von anderen Schamanen lernte sie, aus der Kraftquelle Mutter Natur zu schöpfen. Heute gibt sie in ihren Seminaren dieses Wissen weiter, macht es für andere in schamanischen Ritualen erlebbar und begleitet sie dabei, sich im modernen Leben zu stärken und in Selbstvertrauen den eigenen Weg zu gehen.
Jörn
Aufgewachsen zwischen Wirtschaftswunder und sterbenden Zechen war mir das Widerständige bereits in die Wiege gelegt worden. Gegen den Strom schwimmen war interessant, Hintergründe waren wichtig, alltägliches langweilig.
Nach einem Ausflug ins parteipolitisch Dogmatische, drängte sich das Gemeinsame in den Vordergrund. Auch während der Phasen als Betriebsratsvorsitzender (z.B. im Streik für die 35-Stunden-Woche) und als (nicht nur bequemer) Schulpflegschaftsvorsitzender ist mir die Beschäftigung mit dem politisch-philosophischen nicht abhanden gekommen.
Neue Denkräume erschlossen sich: Hans Peter Dürr, Fridjof Capra, Gregory Bateson. Als sich zum Jahrtausendwechsel attac als ein Bündnis von Akteuren aus einem breiten politischen Spektrum bildete, war ich von Anfang an dabei. Ich war Mitorganisator zweier Düsseldorfer Sozialforen und habe 2003 als Vertreter der "Linken Gruppen" in einem breiten Düsseldorfer Aktionsbündnis Aktionen gegen den Irakkrieg mitgewirkt.
Nachdem attac sich zunehmend in (linker) Einseitigkeit verlor, organisierte ich 2006 eine regionale Gruppe der Global-Marshall-Plan-Initiative und war federführend bei der Gründung des Ökosoziale Forum Deutschland, das nach seiner Gründung im Wuppertal-Institut, 2008, nach wenigen Jahren scheiterte. Nicht zuletzt an politischen Intrigen.
Von der Natur angezogen, entschieden wir uns 2009 in der Umgebung von Windeck ein altes Haus zu kaufen. Handwerklich nicht ganz unbegabt, begann ich 2011 die Möglichkeiten unseres Platzes zu nutzen und produktiv zu entfalten.
2013 habe ich die Lehmkuppel gemauert. – Und zum ersten Mal in meinem Leben zwei Steine mit Mörtel verbunden und aufeinander gesetzt.
Von 2016 bis 2023 war ich aktiv in der Koordination der Flüchtlingshilfe Windeck.